Gute Leistungen beim 3. Sendercup in Mühlacker

Am Wochenende 09./10.06.2012 fand im Freibad in Mühlacker der 3. Internationale Sendercup statt. Die Wasserfreunde Mühlacker waren für 587 Schwimmer und Schwimmerinnen zwei Tag lang Gastgeber. Schon von Weitem hörte man die Jubelschreie zahlreicher Schwimmsportfreunde aus dem Mühlacker Freibad. 2695 Starts an zwei Tagen, da gehört eine gute Organisation dazu, und diese war dieses Jahr nahezu perfekt.

Als man vor 3 Jahren den Sendercup als Event für Mühlacker ins Leben rief, hörte man Experten sagen, es dauere bestimmt ca. 10 Jahre bis sich der Wettkampf im Ländle etabliert hat. Nach diesem Wochenende steht fest, in Mühlacker gehen 10 Jahre in der Zeit von 3 Jahren vorbei. Angefangen von der Anzahl der Meldungen, über eine tolle Organisation, den optimalen Wettkampfbedingungen durch ein in Topzustand zur Verfügung gestelltes Freibad, einem funktionierendem Helferteam bis hin zu tollen Ergebnissen, nicht zuletzt durch die internationalen Gäste, der Sendercup hat voll eingeschlagen.

BRAVO und allen Helfern ein dickes Lob und Dankeschön!

 Es wurde aber auch geschwommen. Da es für die Wasserfreunde ein Heimwettbewerb ist, war er für jeden Schwimmer eine Pflichtveranstaltung, auf die man sich lange vorbereitet hatte. So ging man auch motiviert an den Start.

Die L1 unter ihren Trainern Franziska Ott und Christian Wenzel war bis auf Peter Seemann, der sich im Urlaub verletzte, komplett am Start und versuchten ihr bestes zu geben. Die Schwimmer schwammen alle im Bereich ihrer Bestzeiten, Vanessa Carmosin, Christopher Haase, Fabian Stein und Thomas Wanschura sogar noch einen Tick besser, und das, obwohl der Saisonhöhepunkt mit den deutschen Meisterschaften, auf den das Training ausgerichtet war, schon 2 bzw. 4 Wochen überschritten war. Unsere zwei Vorzeigeathleten, Philipp Eggerer und Alexander Bouhlel, konnten sich in den Finals sogar noch mal zu Höchstleistungen motivieren und einen zweiten Platz über 100m Brust im Jugendfinale und P.Eggerer den Sieg im offenen Finale nach einem wahren Krimi mit 1/10 Sekunde Vorsprung erringen. Die ca. 250 Zuschauer am Beckenrand waren begeistert.

Bei der L2 und L3 hatte Trainer Maximilian Haase die Trainingsplanung mit dem Höhepunkt auf den Sendercup gelegt und mit dem Trainingslager Ende Mai in Freudenstadt die Schwimmer/-innen so richtig in Form gebracht.

So konnten sich ausnahmslos alle Schwimmer und Schwimmerinnen stark verbessern und in dem starken internationalen Feld reihenweise Podestplätze und Qualifikationszeiten für die Württembergischen Meisterschaften am 15./16.07.12 erschwimmen.

Für die L2 holte Anna Baatz (2000) 1x 2. Platz und 1x 3.Platz sowie 3 weitere Quali-Zeiten, Laura Heeb (2001) 1x 2.Platz und 1x 3.Platz und auch 3 Quali-Zeiten, Katharina Danneschewski (2000) 1x 3. Platz und 3 Quali-Zeiten, Marylin Jaeckle (2000) 1x 2.Platz und 2 Quali-Zeiten. Bei den Jungs der L2 erreichten Martin Geissinger (2000) mit Platz 1,2 und 3 und 4 Quali-Zeiten, Sirko Großmann (2000) mit 1x Platz 2 und 3 und 5 Quali-Zeiten und Lukas Triebl mit 4 Quali-Zeiten. Karoline Seemann, Franziska Meng, Lina Pauli und Sarah Pflüger standen den anderen ihrer Leistungsgruppe in nichts nach und verbesserten ihre persönlichen Bestzeiten teilweise um 12%.

Für viele der L3-Schwimmer/-innen war der 3.Sendercup überhaupt der erste 50m-Bahn Wettbewerb. So konnten Louisa Burghardt (2001) mit einem 2.Platz über 100m Brust und Julia Drung (2002) mit dem 2.Platz über 200m Brust, Johann Kärcher (2002) mit den Plätzen 1,2 und 3 über die 3 Bruststrecken und Patrik Koptik (2001) mit 1x 1. Platz und 1x 3.Platz sowie 4 Qualifikations-Zeiten für die Württembergischen Meisterschaften, mehrere Podestplätze erschwimmen. Auch die anderen „Youngsters“, Ilka Bretschneider (2001), Nicole Carmosin (2002), Michelle Hudjetz (2001), Lea Klink (2001), Mona Maurer (2001), Maja Scherbaum (2001) und Constantin Schütz (2001), konnten auf der ganzen Linie überzeugen und ihre Bestzeiten zwischen mindestens 7% bis hin zu 26% verbessern, was Zeitverbesserungen von teilweise 10 oder mehr Sekunden bedeutet.

Zu guter Letzt bedanken wir uns nochmals bei „Petrus“ für das ideale Schwimmwetter, bei den Sponsoren für ihre Unterstützung und bei allen freiwilligen und ehrenamtlichen Helfern, sowie den vielen Kuchenspendern, ohne die so eine tolle Veranstaltung nicht aufrecht erhalten werden kann.