Kreismeisterschaften der Schwimmer in Mühlacker

99 Medaillen für Wasserfreunde

(GS, 27.01.2008) Traditionell ist der erste Schwimmwettkampf im neuen Jahr die Kreismeisterschaft, den die Wasserfreunde am letzten Wochenende im Hallenbad in Mühlacker ausrichteten. Der Einladung folgten 6 Vereine, insgesamt traten 301 Schwimmer mit über 1400 Starts an.

Für die Teilnahme hatten sich 51 Schwimmer der Wasserfreunde im Alter von 9 bis 24 Jahre qualifiziert, mit 28 Gold-, 31 Silber- und 40 Bronzemedaillen übertraf die Medaillenflut aber alle vorherigen Erwartungen.

Bei den Schwimmerinnen war Christin Messer (93) die eifrigste Edelmetallsammlerin, 7 Starts auf Strecken bis zu 200 m im Freistil, Schmetterling und Lagenschwimmen brachten 6 x Silber und 1 x Bronze. Leonie Jaeckle (97) behauptet sich nun auch auf den längeren Distanzen von 100 m immer erfolgreicher, bei Brust und Rücken kam sie jedes Mal auf den 2. Platz. Patricia Kaspar (92) war dagegen auf den Kurzstrecken von 50 m in Freistil, Brust und Rücken erfolgreicher, was ihr 1 Silber- und 2 Bronzemedaillen einbrachte. Ausdauer zeigte Ramona Wagner (95) über 200 m Lagen und 100 m Rücken, was mit einem 2. und 3. Platz belohnt wurde. Teamkollegin Hannah Pfitzner (94) glitt über 100 m Schmetterling elegant durchs Wasser und zog dabei auf den 2. Platz vor. Ihre Vielseitigkeit bei 200 m Lagenschwimmen brachte zusätzlich eine Bronzemedaille. Lara Janson (97) schlug nach 50 m Brust als 2. an. Pech hatte Isabel Bretschneider (96), nach 100 m Rücken kam sie zwar souverän auf den 3. Platz, scheiterte aber nach 200 m Lagen knapp an einer weiteren Medaille. Katja Krappen (97), eine der jüngeren Teilnehmerinnen, wagte sich mit 100 m Brust auch an die längeren Strecken, was mit einer Bronzemedaille belohnt wurde. Demgegenüber ist Lisa Marie Weber (95) auf den Langstrecken längst zu Hause, nach 8 Bahnen im Hallenbad zeigte sie im Lagenschwimmen alle Disziplinen und stieg nach 200 m erfolgreich als 3. aus den Becken.

Unter hohen Erwartungsdruck stand natürlich das Aushängeschild des Vereins, Maximilian Haase (Jahrgang 89), der aber alle 8 Starts mit je einer Goldmedaille krönte. Dafür musste er in seinen Paradedisziplinen Schmetterling und Rücken sowie im Lagenschwimmen und Kraulen Strecken bis zu 400 m meistern. Genauso viele Medaillen erkämpfte auch Dominique Schwager (91), der sich 5 x auf den ersten Platz schob, wobei er besondere Stärke im Brustschwimmen bewies. Zusätzlich holte er 3 x Silber beim Rücken-, Schmetterling- und Lagenschwimmen. Über 100 m Freistil gab es nochmals Bronze. Andreas Weiskopf (91), der älteste von 3 Brüdern, die sich im Leistungsschwimmen beweisen, war im Freistil über 50 bis 200 m stets am schnellsten sowie beim Lagenschwimmen über 200 m. Die Starts im Schmetterling über verschiedene Strecken und über 100 m Lagen wurden mit 2 Silber- und 1 Bronzemedaille belohnt. Leistungsschwimmer Alexander Stein (94) schlug 3 x als erster an, zusätzlich gab es noch jeweils 2 zweite und dritte Plätze, wobei er im Schmetterling, Freistil und Lagenschwimmen gleichermaßen erfolgreich ist. Der bevorzugte Brust- und Freistilschwimmer Andreas Bernhard (89) wurde 3 x Kreismeister, neben einem 2. und 3 dritten Platz eine stolze Bilanz. Mustafa Mor (91) heimste in verschiedenen Disziplinen 6 x Edelmetall (1x Gold, 2 x Silber, 3 x Bronze) ein, am schnellsten war er über die längste Strecke von 200 m im Schmetterling. Matthias (93), der mittlere der Weiskopf-Schwimmer, war über 200 m Rücken nicht zu schlagen, auch über 50 und 100 m in der gleichen Disziplin kam er stets auf den 2. Platz. Seine Vielseitigkeit über 200 m Lagen brachte noch eine Bronzemedaille ein. Der 12-jährige Robin Krieger zog im Brustschwimmen über 100 m ganz nach vorne, daneben kam er über die gleiche Strecke im Rückenschwimmen sowie über kräftezehrende 200 m Lagen jedes Mal auf den 3. Platz. Ganz nach oben auf das Siegertreppchen katapultierten sich mit ihren kraftvollen Schmetterlingszügen sowohl Nico-Daniel Herrmann (85) und auch Christian Wenzel (88) als Schwimmveteranen. Johannes Brox (94) intensiveres Training wurde mit 2 x Silber und 1 x Bronze belohnt, wobei er über 50, 100 und 200 m souverän kraulte. Thomas Weiskopf (95) stand als jüngster seinen Brüdern hinsichtlich der Medaillen kaum nach, zog er doch über 100 und 200 m Schmetterling und Lagen jedesmal auf den 2. Platz vor. Sein Teamkollege Peter Seemann (96) gewann im Brust- und Delfinschwimmen sowie in seiner Lieblingsdisziplin Rücken eine Silber- und 2 Bronzemedaillen. Im Lagenschwimmen stellte er sich erstmals der Herausforderung von 200 m, was ihn überraschenderweise auf den 3. Platz brachte. Für 50 m Schmetterling und 100 m Brust sprang Lukas Brendel (89) ins Wasser und kam als 2. und 3. Platzierter wieder heraus. Moritz Kärcher (97), einer der jüngeren Teilnehmer der Wasserfreunde, zeigte seine Stärke im Brustschwimmen, wo er über 50 und 100 m Bronze und Silber holte. Christoph Schmitt (92) sammelte bei Brust und Freistil auf bis zu 200 m Strecke dreimal Bronze. Alexander Bouhlel (97) startete über jeweils 100 m Brust und Lagen und gewann 2 Bronzemedaillen. Dies war auch die Ausbeute bei Marcel Fürst (94), der sich über 100 m Rücken und 200 m Freistil bewähren musste. Auf einen beachtenswerten 3. Platz kam auch Patrick Schmitt (95) über 100 m Schmetterling, im Lagen- und Freistilschwimmen verfehlte er nur knapp weitere Medaillen. Ähnlich erging es auch Maximilian Weber (93) in den gleichen Disziplinen, nur über 200 m Rücken konnte er mit einer Bronzemedaille punkten. Fabian Stein (96) schnupperte nach langer verletzungsbedingter Zwangspause erstmals wieder Wettkampfluft, bei 3 Starts kam er für 50 m Rücken mit einmal Bronze mit aufs Siegertreppchen. Der gleichaltrige Mirko Kiefer war beim Start über 50 m Brust am erfolgreichsten und kam auf den 3. Platz. Philipp Rampendahl (95) behauptet sich sonst meist sicher im Mittelfeld, über 100 m Brust gelang ihm mit einem 3. Platz aber der Sprung ins Scheinwerferlicht.

Die Jungtalente Anika Abel (95), Johannes Bernhard (92), Peter Emmerich (97), Jule Grottker (98), Christopher Haase (97), Felix Jelitko (95), Linda Kraft (95), Tanja Müßig (94) und Annika Wagner (95) blieben diesmal zwar medaillenlos, kamen aber in mehreren Disziplinen auf beachtenswerte 4. bis 6. Plätze.