Nachwuchsschwimmfest und DMS

Glück und Pech bei Wasserfreunden Mühlacker

17 Medaillen in Maichingen – Abstieg aus der Württemberg-Liga

(GS, 17.11.2007) Der letzte große Wettkampf in diesem Jahr war das Nachwuchsschwimmfest um den Kustermannpokal in Maichingen, bei dem die jüngeren Schwimmer der Leistungsgruppe 2 bislang immer viele Medaillen erkämpfen konnten. Dieses Jahr waren die Pokalchancen von vornherein geringer, mussten doch einige Wasserfreunde die Teilnahme wegen Krankheit absagen, weshalb auch viele Schwimmstaffeln ausfielen. Trotzdem konnte sich die Trainerin und sportliche Leiterin Pia Buck am Ende über 2 x Gold, 6 x Silber und 9 x Bronze freuen. Erfolgreichster Schwimmer war Peter Seemann (Jahrgang 96), der über 50 m Freistil Gold und über je 50 m Rücken und Schmetterling 2 x Silber holte. Die 2. Goldmedaille ging an Ramona Wagner (95) für ihre Leistung über 100 m Rücken, eine Bronzemedaille gab es noch nach 100 m Kraulen. Marcel Fürst (94) präsentierte am Ende stolz 3 Medaillen: Silber in 50 m Rücken und zweimal Bronze für 50 m Schmetterling und 100 m Freistil. Marius Renner (97) kam über 50 m Rücken auf den 2. Platz und nach 50 m Kraulen schlug er als 3. an. Der gleichaltrige Peter Emmerich war der erfolgreichste Brustschwimmer des Vereins, über die Distanz von 50 m gewann er Silber. Hannah Pfitzner (94) bewies im Rückenschwimmen über 100 m Stärke, was mit dem 2. Platz belohnt wurde. Weitere erfolgreiche Rückenschwimmer waren Lisa Marie Weber (95) und Alexander Bouhlel (97), die über 100 m bzw. 50 m beide je eine Bronzemedaille holten. Phillip Rampendahl (95) und Tanja Müßig (94) starteten beide über 100 m Brust, wobei jeder auf den 3. Rang kam. In der Königsdisziplin Schmetterling war Anika Abel (95) die Vereinsbeste, souverän schwamm sie die 50 m und gewann Bronze. Die weiteren Teilnehmer Leonie Jaeckle, Linda Kraft, Katja Krappen, Patrick Schmitt, Inken Schuster, Johannes Storch, Annika Wagner und Friederike Wetzel blieben zwar medaillenlos, erreichten aber alle Platzierungen im oberen Mittelfeld.

Auch die jüngsten Schwimmer der Fördergruppe von Silvia Harzheim: Jule Grottker, Christopher Haase, Lara Janson, Mirko Kiefer, Lisa Schuster und Julia Wagner schnupperten in Maichingen erstmals Wettkampfluft und haben sich gut geschlagen.

Zeitgleich fand in Bad Cannstatt der Deutsche Mannschaftswettbewerb statt, zu dem Trainerin Imma Gier mit einer Auswahl der besten Schwimmer des Vereins fuhr. An den Start gingen Andreas Bernhard, Lukas und Marek Brendel, Maximilian Haase, Marc-Moritz Herrmann, Christian Hittler, Mustafa Mor, Dominique Schwager, Frederic Stöhrer, Andreas Weiskopf, Christian Wenzel, Jan Wörsinger und David Zemla (vom SV Ludwigsburg) sowie in der Vorrunde auch Marcel Renner und Alexander Stein. Während die Schwimmer sonst stets als Einzelkämpfer in ihren jeweiligen Jahrgängen starten und für ihre eigenen Leistung Medaillen ergattern können, treten sie beim Deutschen Mannschaftswettbewerb altersunabhängig als Team an, wobei jeder Schwimmer in maximal in 5 Läufen in seinen besten Disziplinen starten darf. Dabei werden Einzelstrecken von 50 m bis zu endlos erscheinenden 1500 m zurückgelegt, wobei gerade die langen Strecken eine Top-Kondition und ein gutes Einteilen der Kräfte erfordern. Die Schwimmzeiten aller Wettkämpfe bringen Punkte, die zusammengezählt werden. Letztes Jahr schafften die Wasserfreunde nach mehr als 10 Jahren Abstinenz nach einem harten Kopf an Kopf Rennen gegen den SV Göppingen endlich wieder den Aufstieg in die Württemberg-Liga, heuer war es spannend, ob sie den Platz gegen die starke Konkurrenz der anderen Vereine halten konnten. Nach der Vorrunde in Leonberg lagen die Wasserfreunde noch gut positioniert auf dem 3. Platz sogar noch vor den letztjährig erstplatzierten Heidenheimern. Doch Trainerin Imma Gier warnte ihre Schwimmer vor zu früher Freude, taktieren doch viele Vereine und schonen häufig die besten Schwimmer in der Vorrunde noch für den entscheidenden Endlauf. Trotz sehr guter Einzelleistungen und einer weit besseren Punktzahl gegenüber dem Vorlauf drängten die Schwimmer aus Heidenheim, Friedrichshafen und Aalen an den Senderstädtern vorbei und verwiesen sie auf den 6. Platz, wobei die einzelnen Plätze nur wenig Punkte Abstand trennten. Trotz des Abstieges konnte die erfahrene Trainerin stolz sein, stellten die Wasserfreunde doch bis auf einen Ludwigsburger Teilnehmer alle Schwimmer in der Schwimmgemeinschaft Neckar-Enz, unter der sie bei Wettkämpfen antreten.